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   OLG Stuttgart, 09.02.2001 - 8 W 54/98   

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OLG Stuttgart, 09.02.2001 - 8 W 54/98 (https://dejure.org/2001,3307)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 09.02.2001 - 8 W 54/98 (https://dejure.org/2001,3307)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 09. Februar 2001 - 8 W 54/98 (https://dejure.org/2001,3307)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Judicialis

    WEG § 10 Abs. 1; ; WEG § 21 Abs. 1; ; WEG § 22 Abs. 1; ; WEG § 23 Abs. 4

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Wohnungseigentum; Eigentümerbeschluss; Gemeinschaftsordnung; Zitterbeschluss; Rechtsschutzinteresse

  • koelner-hug.de (Kurzinformation/Leitsatz)

    Aufhebung eines sog. Zitterbeschlusses

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Änderung der Gemeinschaftsordnung durch Eigentümerbeschluss - Aufhebung durch Mehrheitsbeschluss - Rechtsschutzinteresse an Gültigkeit des Zweitbeschlusses

Verfahrensgang

  • AG Waiblingen - I 180/97
  • LG Stuttgart - 2 T 718/97
  • OLG Stuttgart, 09.02.2001 - 8 W 54/98

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2001, 1454
  • NZM 2001, 532
  • FGPrax 2001, 134
  • ZMR 2001, 664
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (12)

  • BayObLG, 10.10.1996 - 2Z BR 108/96

    Änderung der Gemeinschaftsordnung durch vereinbarungsersetzenden

    Auszug aus OLG Stuttgart, 09.02.2001 - 8 W 54/98
    Die - vom Amtsgericht vertretene - Ansicht, die bestandskräftig mit Mehrheit beschlossene Änderung der Teilungserklärung teile deren Rechtsqualität und habe nun ebenfalls Vereinbarungscharakter, hat zur Folge, dass diese Regelung nur unter Mitwirkung aller Miteigentümer - oder durch erneuten "Zitterbeschluss" - wieder aufgehoben oder erneut abgeändert werden kann (so zB BayObLGZ 1996, 256 = MDR 1997, 136 = FGPrax 1997, 19 = WuM 1997, 57 = WE 1997, 266; WE 1997, 475).

    dd) Anlass zur Vorlage nach § 28 Abs. 2 FGG sieht der Senat trotz seines Abweichens von BayObLGZ 1996, 256 (ua) nicht, weniger deshalb, weil auch das OLG Karlsruhe (aaO) nicht vorgelegt hat, sondern weil der BGH-Beschluss vom 20.9.2000 insoweit neue Beurteilungsmaßstäbe gesetzt und der Rechtsprechung des Bayerischen Obersten Landesgerichts die Grundlage entzogen hat.

  • OLG Karlsruhe, 31.05.2000 - 11 Wx 96/99

    Änderung eines Wohnungseigentümerbeschlusses

    Auszug aus OLG Stuttgart, 09.02.2001 - 8 W 54/98
    Ein unangefochten gebliebener und bisher als bestandskräftig angesehener Eigentümerbeschluss, der die Gemeinschaftsordnung geändert hat (hier: Abstimmungsverfahren über bauliche Änderungen - sog. Zitterbeschluss), kann jedenfalls durch einfachen Mehrheitsbeschluss wieder aufgehoben werden (wie OLG Karlsruhe, Beschl. v. 31.5.2000 - 11 Wx 96/99 - OLGR 2000, 350).

    Es sei Ausfluss ordnungsgemäßer Verwaltung (§ 21 Abs. 4 WEG), wenn zur ursprünglichen Vereinbarung zurückgekehrt werde, und die Rechtssicherheit verlange nur die Bestandskraft für die Vergangenheit, nicht aber die Weiterwirkung solcher Vereinbarungsänderungen in die Zukunft (deutlich OLG Karlsruhe (23.5. 2000 - bzgl. Kostenverteilung) OLGR 2000, 395 = NZM 2000, 970; WE 1998, 500 (501); ähnlich KG FGPrax 1998, 137 = ZMR 1998, 515 = WuM 1998, 433 = ZflR 1998, 423 = WE 1998, 468; FGPrax 1966, 214 =WuM 1996, 647 = WE 1996, 390; ebenso zB Staudinger/Kreuzer, aaO, Rn. 60 zu § 10 WEG; Röll in MünchKommBGB, 3. Aufl., Rn 23 zu § 23 WEG; Palandt/Bassenge, 60. Aufl., Rn 19 zu § 10 WEG).

  • BGH, 20.09.2000 - V ZB 58/99

    Vereinbarung eines Sondernutzungsrechts im Wohnungseigentum

    Auszug aus OLG Stuttgart, 09.02.2001 - 8 W 54/98
    Ob der Erstbeschluss unter Zugrundelegung der neuen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zum sog. "Zitterbeschluss" (Beschl. vom 20.9. 2000 - V ZB 58/99 - NJW 2000, 3500 = MDR 2000, 1367 m. Anm. Riecke = NZM 2000, 1184 = ZMR 2000, 771 = WE 2001, 4) nichtig ist, bedarf hier keiner Entscheidung.

    bb) Ob der bestandskräftige Erstbeschluss angesichts des Beschlusses des BGH vom 20.9.2000 (aaO) nunmehr als nichtig zu qualifizieren wäre, kann offen bleiben.

  • KG, 30.03.1998 - 24 W 9038/97

    Zum Aufhebungsanspruch eines vereinbarungsersetzenden Mehrheitsbeschlusses

    Auszug aus OLG Stuttgart, 09.02.2001 - 8 W 54/98
    Es sei Ausfluss ordnungsgemäßer Verwaltung (§ 21 Abs. 4 WEG), wenn zur ursprünglichen Vereinbarung zurückgekehrt werde, und die Rechtssicherheit verlange nur die Bestandskraft für die Vergangenheit, nicht aber die Weiterwirkung solcher Vereinbarungsänderungen in die Zukunft (deutlich OLG Karlsruhe (23.5. 2000 - bzgl. Kostenverteilung) OLGR 2000, 395 = NZM 2000, 970; WE 1998, 500 (501); ähnlich KG FGPrax 1998, 137 = ZMR 1998, 515 = WuM 1998, 433 = ZflR 1998, 423 = WE 1998, 468; FGPrax 1966, 214 =WuM 1996, 647 = WE 1996, 390; ebenso zB Staudinger/Kreuzer, aaO, Rn. 60 zu § 10 WEG; Röll in MünchKommBGB, 3. Aufl., Rn 23 zu § 23 WEG; Palandt/Bassenge, 60. Aufl., Rn 19 zu § 10 WEG).
  • BGH, 20.12.1990 - V ZB 8/90

    Erneuter Beschluß über eine bereits geregelte Angelegenheit

    Auszug aus OLG Stuttgart, 09.02.2001 - 8 W 54/98
    Dabei ist es inzwischen allgemeine Meinung, dass grundsätzlich ein Mehrheitsbeschluss trotz seiner Unanfechtbarkeit durch einen gleichartigen Mehrheitsbeschluss - wieder aufgehoben oder abgeändert werden kann - mit der Einschränkung, dass der Zweitbeschluss nicht in eine durch den Erstbeschluss begründete, schutzwürdige Rechtsstellung eines (überstimmten) Miteigentümers eingreifen darf (BGHZ 113, 197; vgl. auch BayObLGZ 1985, 57; BayObLG WE 1992, 233; KG MDR 1994, 1206 NJW-RR 1994, 1358 = WuM 1994, 561 = ZMR 1995, 44; Senat ZMR 1990, 69 = WE 1990, 106; Bärmann/Pick/Merle, Rn 48; Weitnauer/Lüke Rn 4, 31; Staudinger/Bub Rn 16, je zu § 23 WEG).
  • BGH, 27.06.1985 - VII ZB 21/84

    Zurechnung von Fehlern eines Vorunternehmers

    Auszug aus OLG Stuttgart, 09.02.2001 - 8 W 54/98
    Da die vorliegende Teilungserklärung nur einzelne ausdrückliche Regelungen über ihre Änderung durch Mehrheitsbeschluss enthält, aber keine allgemeine Ermächtigung der Eigentümerversammlung zur Abänderung der Gemeinschaftsordnung (vgl. BGHZ 95, 137, 140 = NJW 1985, 2832), wäre zu einer derartigen Abänderung der Zuständigkeiten eine Vereinbarung aller Miteigentümer nach § 10 Abs. 2 WEG notwendig gewesen (BGHZ 54, 65 = NJW 1970, 1316; BGHZ 130, 304 = NJW 1995, 2791 = FGPrax 1995, 194; Weitnauer I Lüke Rn 49; Staudinger I Kreuzer, aaO, Rn 63, 77, je zu § 10 WEG).
  • BGH, 13.07.1995 - V ZB 6/94

    Mitwirkung von zwei nicht planmäßigen Richtern bei einer Entscheidung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 09.02.2001 - 8 W 54/98
    Da die vorliegende Teilungserklärung nur einzelne ausdrückliche Regelungen über ihre Änderung durch Mehrheitsbeschluss enthält, aber keine allgemeine Ermächtigung der Eigentümerversammlung zur Abänderung der Gemeinschaftsordnung (vgl. BGHZ 95, 137, 140 = NJW 1985, 2832), wäre zu einer derartigen Abänderung der Zuständigkeiten eine Vereinbarung aller Miteigentümer nach § 10 Abs. 2 WEG notwendig gewesen (BGHZ 54, 65 = NJW 1970, 1316; BGHZ 130, 304 = NJW 1995, 2791 = FGPrax 1995, 194; Weitnauer I Lüke Rn 49; Staudinger I Kreuzer, aaO, Rn 63, 77, je zu § 10 WEG).
  • BGH, 21.05.1970 - VII ZB 3/70

    Bestandskraft von Mehrheitsbeschlüssen der Eigentümerversammlung;

    Auszug aus OLG Stuttgart, 09.02.2001 - 8 W 54/98
    Da die vorliegende Teilungserklärung nur einzelne ausdrückliche Regelungen über ihre Änderung durch Mehrheitsbeschluss enthält, aber keine allgemeine Ermächtigung der Eigentümerversammlung zur Abänderung der Gemeinschaftsordnung (vgl. BGHZ 95, 137, 140 = NJW 1985, 2832), wäre zu einer derartigen Abänderung der Zuständigkeiten eine Vereinbarung aller Miteigentümer nach § 10 Abs. 2 WEG notwendig gewesen (BGHZ 54, 65 = NJW 1970, 1316; BGHZ 130, 304 = NJW 1995, 2791 = FGPrax 1995, 194; Weitnauer I Lüke Rn 49; Staudinger I Kreuzer, aaO, Rn 63, 77, je zu § 10 WEG).
  • KG, 20.07.1994 - 24 W 4748/93

    Grundlose inhaltsgleiche Zweitbeschlüsse der Wohnungseigentümergemeinschaft;

    Auszug aus OLG Stuttgart, 09.02.2001 - 8 W 54/98
    Dabei ist es inzwischen allgemeine Meinung, dass grundsätzlich ein Mehrheitsbeschluss trotz seiner Unanfechtbarkeit durch einen gleichartigen Mehrheitsbeschluss - wieder aufgehoben oder abgeändert werden kann - mit der Einschränkung, dass der Zweitbeschluss nicht in eine durch den Erstbeschluss begründete, schutzwürdige Rechtsstellung eines (überstimmten) Miteigentümers eingreifen darf (BGHZ 113, 197; vgl. auch BayObLGZ 1985, 57; BayObLG WE 1992, 233; KG MDR 1994, 1206 NJW-RR 1994, 1358 = WuM 1994, 561 = ZMR 1995, 44; Senat ZMR 1990, 69 = WE 1990, 106; Bärmann/Pick/Merle, Rn 48; Weitnauer/Lüke Rn 4, 31; Staudinger/Bub Rn 16, je zu § 23 WEG).
  • OLG Frankfurt, 13.05.1992 - 20 W 226/91

    Wirksamkeit eines Eigentümerbeschlusses; Vorliegen eines "Nichtbeschlusses";

    Auszug aus OLG Stuttgart, 09.02.2001 - 8 W 54/98
    Eine Meinungsverschiedenheit unter Eigentümern darüber, ob eine konkrete Beschlussfassung nur eine einfache oder eine qualifizierte Mehrheit erfordert und ob ein bestimmtes Abstimmungsergebnis zu einem wirksamen Beschluss oder zu einem Nicht-Beschluss geführt hat, kann durch einen Feststellungsantrag der notwendigen gerichtlichen Klärung zugeführt werden, wenn ein Anfechtungsantrag mangels Protokollierung eines positiven Beschlusses ausscheidet (§ 43 Abs. 1 Nr. 4 WEG; vgl. zB OLG Frankfurt NJW-RR 1993, 86, 87 = OLGZ 1992, 437; OLG Hamm OLGZ 1990, 180 183; Bärmann I Pick I Merle, WEG 8. Aufl., Rn 140 zu § 23, Rn 67 ff, 71 zu § 43; Weitnauer / Lüke, WEG 8. Aufl., Rn 17 zu § 23 ; Staudinger / Bub (BGB 12. Bearb., 1997) Rn 158 zu § 23 WEG; Staudinger / Wenzel, aaO, Rn 60, 66 vor, Rn 36 f zu § 43 WEG).
  • BayObLG, 31.01.1985 - BReg. 2 Z 98/84

    Wohnungseigentümer; Wohnraummiete; Verwaltungsangelegenheit; Eigentümerbeschluß

  • OLG Hamm, 28.12.1989 - 15 W 441/89
  • LG Karlsruhe, 05.12.2023 - 11 S 126/22

    WEG-Hausordnung: Einschränkungen der Tierhaltung wegen einer Tierhaar-Allergie

    Jedenfalls kann ein unangefochten gebliebener und bisher als bestandskräftig angesehener Eigentümerbeschluss, der die Gemeinschaftsordnung geändert hat (sog. Zitterbeschluss), durch einfachen Mehrheitsbeschluss wieder aufgehoben werden (OLG Stuttgart, Beschluss vom 9.2.2001 - 8 W 54/98, FGPrax 2001, 134; OLG Karlsruhe, Beschl. v. 31.5.2000 - 11 Wx 96/99 - OLGR 2000, 350).
  • OLG Frankfurt, 05.12.2011 - 20 W 70/11

    Wohnungseigentum: Kein Zustimmungserfordernis für Unterteilung des

    Da im Fall der Übertragung eines von vornherein in sich abgeschlossenen Raumes wie einer Garage oder einem Keller keine Unklarheit bezüglich der Zuordnung zu anderem Sondereigentum oder Gemeinschaftseigentum besteht, muss auch die Abgeschlossenheit nicht neu bescheinigt werden (Oberlandesgericht Zweibrücken ZMR 2001, 664; Oberlandesgericht Celle DNotZ 1975, 42, 44).
  • OLG Karlsruhe, 05.12.2011 - 20 W 70/11

    Abgeschlossenheit für die Begründung von Wohnungseigentum nicht zwingend

    Da im Fall der Übertragung eines von vornherein in sich abgeschlossenen Raumes wie einer Garage oder einem Keller keine Unklarheit bezüglich der Zuordnung zu anderem Sondereigentum oder Gemeinschaftseigentum besteht, muss auch die Abgeschlossenheit nicht neu bescheinigt werden (Oberlandesgericht Zweibrücken ZMR 2001, 664; Oberlandesgericht Celle DNotZ 1975, 42, 44).
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